Kann die katholische Kirche in Deutschland etwas von den Niederlanden lernen? Neun Bischöfe haben sich im Nachbarland umgeschaut. Sie stießen auf überraschende Parallelen. ...
Die Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz hat ihre Studienreise in die Niederlande beendet. Mehr als 60 Prozent der Niederländerinnen und Niederländer sind heute religionslos. „Ziel unserer Reise war zu sehen, zu hören und zu lernen, welche Erfahrungen die Niederländer mit kirchlichen Transformationsprozessen in einer säkularen Gesellschaft machen. Die Niederlande gibt uns vielleicht eine Ahnung, was auch auf die Kirche in Deutschland zukommen wird“, erklärt Bischof Peter Kohlgraf, Vorsitzender der Pastoralkommission.
In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau warnt Bischof Kohlgraf vor einer „reinen Fixierung auf Waffenlieferungen“. Das mache ihm Sorgen. "Andere Perspektiven für Friedenslösungen werden gar nicht mehr in den Blick genommen. Da stellt sich die Frage, was naiv ist. Die reine Fixierung auf Waffen kann auch naiv sein, wenn andere Perspektiven gar nicht mehr in den Blick kommen."
"Zwei Tage durften wir die Gastfreundschaft in Kreisau genießen. Wo sich in der Nazi-Zeit Menschen trafen, um Visionen nach Hitler zu entwickeln, begegnen sich heute junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern Europas." Bischof Kohlgraf schreibt in seinem Beitrag in der Rubrik "Perspektiven" in der neuen Ausgabe des Magazins von "Glaube und Leben" über seine Eindrücke der Polenreise.
Ist verstärkte nukleare Abschreckung die richtige Antwort auf die russische Aggression? Nein, meint Bischof Peter Kohlgraf. Mit der nuklearen Abschreckung riskieren wir mehr, als wir verantworten können. Dem Frieden dient das nicht. Über die Notwendigkeit aktiver Friedensbemühungen spricht er in einem Artikel in der Zeitschrift Communio.
"Wir erinnern uns mit Dankbarkeit an die Menschen, die vor 60 Jahren den Mut gefunden haben, in Versöhnung zu leben, die damit den Schritt getan haben, zu zeigen, dass auch in Deutschland Menschen Schuld empfinden, dass uns vergeben ist", - betonte bei der Eucharistiefeier im Zentrum für Dialog und Gebet in Auschwitz der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, Präsident von Pax Christi in Deutschland.
Weihbischof Bentz mit Vesper und Empfang aus dem Bistum Mainz verabschiedet. Kohlgraf dankte Bentz persönlich „für sechs Jahre Weggemeinschaft“. Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth: "Du bist nie als Einzelkämpfer unterwegs gewesen." Susanne Barner: "Als Regens, Weihbischof und Generalvikar haben Sie im Bistum Mainz viel bewegt.“ Dankwort von Weihbischof Bentz: „Martin prägt meine kirchliche Herkunft. Liborius wird meine kirchliche Zukunft sein.“
Was heißt es für Einrichtungen, katholisch zu sein? Welche Voraussetzungen und Anforderungen werden an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestellt? Im „Wort des Bischofs“ erläutert Bischof Peter Kohlgraf die neue Grundordnung für Mitarbeitende.
Er übernimmt damit die Nachfolge von Regens Dr. Sebastian Lang, der im Dezember 2023 von Bischof Peter Kohlgraf zum Generalvikar des Bistums Mainz ernannt worden war. Bereits zum 1. Mai wird Pfarrer Simon Krost die Nachfolge von Leja in der Pfarrgruppe St. Andreas und St. Martin und als Pastoralraumleiter antreten.
In Mainz demonstrierten rund 10.000 Menschen unter dem Motto „Demokratie schützen – Rechtsextreme stoppen“. Bei der Kundgebung auf dem Ernst-Ludwig-Platz sprach auch Bischof Peter Kohlgraf. «Es kann nicht sein, dass Geflüchtete den Preis zahlen für die Unfähigkeit der Politik, in Europa Lösungen zu finden», sagte er. Der Umgang mit Geflüchteten ist eine Frage der Würde, auch unserer eigenen.
Der DGB ruft gemeinsam mit dem Verein „Rheinhessen gegen rechts“ zu einer Kundgebung am Samstag, 3. Februar um 12 Uhr auf dem Ernst-Ludwig-Platz in Mainz auf. Bischof Peter Kohlgraf wird mit einem Redebeitrag dabei sein.
In Anerkennung seiner Leistungen in Forschung und Lehre hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer Bischof Dr. habil. Peter Kohlgraf auf Vorschlag der Katholisch-Theologischen Fakultät und nach Beschluss des Senats der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum Honorarprofessor bestellt.